Südzucker überzeugt auch im dritten Quartal

Mannheim, 13.01.2011

Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 (1. März bis 30. November 2010) den Konzernumsatz gegenüber Vorjahr um rund 5 Prozent auf 4.667 (Vorjahr: 4.438) Millionen Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um rund 35 Prozent auf 416 (Vorjahr: 308) Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr 2010/11 rechnet Südzucker mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 6,0 (Vorjahr: 5,7) Milliarden Euro und einem Anstieg des operativen Konzernergebnisses auf rund 500 (Vorjahr: 403) Millionen Euro.

Die Steigerung des Umsatzes wird weiterhin insbesondere von den Segmenten Spezialitäten und CropEnergies getragen. Zu der positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses trugen alle Segmente bei.Der Umsatz im Segment Zucker lag mit 2.537 (Vorjahr: 2.507) Millionen Euro leicht über dem Vorjahr. Zu dem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses auf 236 (Vorjahr: 174) Millionen Euro im Segment Zucker trugen vor allem die einmalig hohen Nicht-Quotenzuckerexporte aus der Kampagne 2009 im ersten Quartal und eine deutliche Steigerung des Quotenzuckerabsatzes bei.Das Segment Spezialitäten verzeichnete einen Umsatzzuwachs auf 1.166 (Vorjahr: 1.051) Millionen Euro; das operative Ergebnis belief sich auf 112 (Vorjahr: 106) Millionen Euro. Durch den anhaltenden Absatzzuwachs und auch durch steigende Erlöse insbesondere in der Division Stärke konnte das gestiegene Rohstoffpreisniveau überkompensiert werden.

Im Segment CropEnergies erhöhte sich der Umsatz auf 325 (Vorjahr: 272) Millionen Euro. Ausschlaggebend war der höhere Absatz infolge der höheren Produktionsmengen an Ethanol- und Nebenprodukten am belgischen Standort Wanze. Dieser Produktionsanstieg und die damit verbundene verbesserte Kapazitätsauslastung sowie Produktivitätssteigerung ließen auch das operative Ergebnis deutlich auf 32 (Vorjahr: 4) Millionen Euro wachsen. Rohstoffsicherungen konnten den negativen Effekt aus den drastisch gestiegenen Getreidepreisen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 abmildern.Im Segment Frucht erhöhte sich der Umsatz auf 640 (608) Millionen Euro. Dies ist auf Absatzsteigerungen im ersten Halbjahr zurückzuführen, die das rückläufige Erlösniveau in den ersten neun Monaten mehr als ausgleichen konnten. Das operative Ergebnis lag trotz eines leichten Ergebnisrückgangs im dritten Quartal mit 35 (Vorjahr: 25) Millionen Euro weiterhin über Vorjahr.Der Anstieg des Cashflows um 78 Millionen Euro auf 497 (Vorjahr: 419) Millionen Euro folgt der guten Entwicklung des operativen Ergebnisses der Südzucker-Gruppe. Die Nettofinanzschulden konnten um 189 Millionen Euro auf 704 (Vorjahr: 893) Millionen Euro zum 30. November 2010 zurückgeführt werden.

Nach der vor allem in Westeuropa eingefahrenen Rekordernte im Jahr 2009 prägten wechselhafte und teilweise ungünstige Witterungsbedingungen die Vegetationsperiode 2010, so dass das Zuckerrübenwachstum nicht an das außerordentlich hohe Niveau des Vorjahres herankam. Bei einem gruppenweiten Zuckerertrag von rund 11,4 (Vorjahr 12,3) Tonnen pro Hektar werden - einschließlich der Raffination von Rohzucker - rund 4,3 (Vorjahr: 4,8) Millionen Tonnen Zucker erzeugt.

Die Kampagne in den 29 Rübenzuckerfabriken der Südzucker-Gruppe startete in der zweiten Septemberhälfte 2010 bei zunächst guten Rodebedingungen, wurde Ende November jedoch von dem frühen Wintereinbruch in ganz Europa beeinträchtigt. Nach durchschnittlich 102 (Vorjahr: 116) Tagen werden die letzten Werke die Kampagne voraussichtlich Mitte Januar 2011 beenden.

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