Südzucker mit Ergebnissteigerung im dritten Quartal 2011/12
Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat in den ersten neun Monaten (1. März 2011 bis 30. November 2011) des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 den Konzernumsatz gegenüber Vorjahr um rund 12 Prozent von 4.667 Millionen Euro auf 5.244 Millionen Euro gesteigert. Im dritten Quartal lag der Umsatz in allen Segmenten über Vorjahr. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um rund 170 Millionen Euro beziehungsweise 41 Prozent auf 586 (Vorjahr: 416) Millionen Euro. Im dritten Quartal setzte sich der deutliche Anstieg des operativen Ergebnisses im Segment Zucker fort. Ebenfalls zulegen konnte das Segment Spezialitäten.
Für das Geschäftsjahr 2011/12 rechnet Südzucker weiterhin mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 6,8 (Vorjahr: 6,2) Milliarden Euro und des operativen Konzernergebnisses auf rund 750 (Vorjahr: 519) Millionen Euro.
Im Segment Zucker erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 2.811 (Vorjahr: 2.536) Millionen Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Zuckererlöse zurückzuführen. Auch das operative Ergebnis stieg infolgedessen auf 389 (Vorjahr: 237) Millionen Euro. Aufgrund des Nettoimporteurstatus der EU beeinflussen die hohen Weltmarktpreise das Preisniveau des Binnenmarktes.
Die optimalen Witterungsbedingungen hielten in nahezu allen Rübeneinzugsgebieten der Südzucker-Gruppe bis zum Ende der Wachstumsperiode 2011 an, so dass sich nicht nur ein weit überdurchschnittlicher Rübenertrag in Höhe von 75 Tonnen pro Hektar, sondern auch ein Anstieg des theoretischen Zuckerertrages auf 13,2 (Vorjahr: 11,3) Tonnen je Hektar abzeichnet. Aufgrund der großen Rübenmengen erfolgte in einzelnen Zuckerfabriken der Start der Kampagne bereits in der ersten Septemberwoche 2011. Bei einem voraussichtlichen Kampagneende Mitte Januar, in Polen Anfang Februar, 2012 wird mit einer durchschnittlichen Kampagnelänge von rund 120 (Vorjahr: 103) Tagen gerechnet. Einschließlich der Raffination von Rohzucker rechnet Südzucker mit einer Steigerung der Zuckererzeugung um rund 26 Prozent auf 5,3 (Vorjahr: 4,2) Millionen Tonnen.
Im Segment Spezialitäten konnte der Umsatz in den ersten drei Quartalen auf 1.369 (Vorjahr: 1.166) Millionen Euro gesteigert werden. Der Umsatzanstieg ist weiterhin maßgeblich auf die Erlöse zurückzuführen, die dem hohen Rohstoffpreisniveau – insbesondere in der Division Stärke – folgen. Das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten übertraf in den ersten neun Monaten mit 118 (Vorjahr: 112) Millionen Euro das Vorjahresergebnis. Der deutliche Ergebnisanstieg im dritten Quartal resultiert aus der erfreulichen Entwicklung der Division Stärke.
Der Umsatz im Segment CropEnergies stieg im Berichtszeitraum deutlich auf 391 (Vorjahr: 325) Millionen Euro. Verantwortlich hierfür waren neben den höheren Ethanolerlösen auch absatz- und erlösbedingte Umsatzsteigerungen bei den Nebenprodukten. Das operative Ergebnis erhöhte sich deutlich auf 43 (Vorjahr: 32) Millionen Euro.
Im Segment Frucht stieg der Umsatz im Berichtszeitraum auf 673 (Vorjahr: 640) Millionen Euro. Für diesen Zuwachs waren höhere Erlöse, die den gestiegenen Rohstoffpreisen folgten, ausschlaggebend. Demgegenüber lagen die Absatzmengen unter dem hohen Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis lag mit 36 (Vorjahr: 35) Millionen Euro auf Vorjahresniveau.