Südzucker kann Saint Louis Sucre übernehmen

Mannheim, 20.12.2001

Die EU-Kommission hat am 20. Dezember 2001 den Erwerb von Saint Louis Sucre, dem zweitgrößten französischen Zuckerunternehmen, durch die belgische Südzucker-Tochergesellschaft Raffinerie Tirlemontoise S. A. genehmigt. Die Freigabe erfolgte mit der Auflage, sich von der 68-prozentigen Beteiligung an der belgischen Zuckerfabrik Veurne (rd. 60.000 t Quotenzucker) zu trennen und in Deutschland 90.000 t Zucker aus dem Eigengeschäft herauszunehmen und die Vermarktung auf Dritte zu übertragen.

Damit ist für Südzucker der Weg frei, die sich aus dem Erwerb von Saint Louis Sucre ergebenden Chancen zu realisieren. Saint Louis Sucre, eines der effizientesten Zuckerunternehmen in der EU, verfügt neben fünf französischen Werken über weitere interessante Geschäftsfelder und Beteiligungen, welche die Südzucker-Aktivitäten ideal ergänzen. Dazu zählen die Rohzuckerraffination und Bioethanolerzeugung in Frankreich, die Beteiligung von 13,8 % am größten spanischen Zu-cker- und Milchhersteller Ebro Puleva sowie das osteuropäische Engagement in der Zuckerindustrie.

Es ist Südzucker gelungen, binnen eines Jahres die Neuausrichtung des Konzerns erfolgreich umzusetzen und die Voraussetzungen für weiteres Wachstum zu schaffen. Die Südzucker-Gruppe - einschließlich Saint Louis Sucre - erwartet in der Kampagne 2001/02 eine Zuckererzeugung von 4.480.000 (3.491.000) t.

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